Ruhepol Fürth
24.11.2021

Blogbeitrag von Helga Charlotte Kelch

Dein Körper ist das Spiegelbild deiner Seele!

Starke Worte mit der Botschaft, Protest aufzurufen! Jeder von uns hat schon einmal bei diesem Satz den Versuch gestartet, aufzubegehren. Wahrhaftig wollen wir doch den äußeren Schein einer heilen Welt bewahren!

Nun schauen wir wieder zum kleinen Fritz hin. Dieser kleine Mann ist mit einem Protestschrei auf diesen Erdenboden getreten. Schallend laut hat er seine Bedürfnisse kundgetan und sie auch erfüllt bekommen. Essen und Trinken, eine trockene Windel, frische Luft und Zuwendung und vieles andere mehr. Bis sich seine Bedürfnisse seiner Lebensphase entsprechend erweiterten.

In der ersten Lebensphase, dem Zeitraum des Empfangens, sind Zuwendung und das Entstehen von Urvertrauen wichtige Erlebnisse. Gleichzeitig beansprucht er im Umfeld seiner Mitmenschen jedoch auch einen eigenen Raum für Wachstum und Selbsterfahrung.  

Liebe, Zuwendung, Verständnis können Worthülsen sein oder aber Räume für Entwicklung einer individuellen Persönlichkeit.

Unbemerkt für alle Akteure gestaltet sich sein Leben durch das Einwirken der Mitmenschen seiner näheren Umgebung. Welche, wiederum durch ihre Umgebung beeinflusst, ihre Bedürfnisse hintenanstellen, also nicht erfüllend erleben. Dieses verursacht beim heranwachsenden Fritz das Vergessen des eigenen Ich, sofern er hier durch Vorleben genau dieses beobachtend erfährt.

Werden die eigenen Bedürfnisse nicht wahrgenommen, drückt sich dies stets durch mangelndes Selbstvertrauen, Selbstwert, Selbstliebe aus. Dem entsprechend zeigen sich körperliche Signale, da die Seele, sprich das eigene Ich, keine Beachtung findet.

Der Mensch geht gebeugt durch sein Leben, denn schwere Lasten erdrücken das Ich. Schmerzen im Nacken, in den Schultern, hinab bis zum Steißbein zeigen an, wo der Schuh im wirklichen Sinne drückt. Ein aufrechter Gang ließe ja den Gehenden die Störfelder erkennen.

Aber da sein Selbstvertrauen, sein Selbstwert danieder liegt, wird die Leichtigkeit des Seins nur erkannt, wenn am Wegesrand ein Stolperstein diesen am Wegrennen hindert. Und somit schickt der Körper die Beschwerden, um auf das Schwere hinzuweisen.

Dein Körper ist da Spiegelbild deiner Seele!

Egal wie viele Geburtstagskerzen Du bereits ausgeblasen hast, es ist niemals zu spät, die schweren Steine aus dem Lebensrucksack auszupacken.

Lass es Dir gut gehen und genieße Dein Leben!

Charlotte Kelch

 

©Helga Charlotte Kelch, Praxis Aktive Gesunde Lebensgestaltung, Burgthann

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