Ruhepol Fürth
09.08.2021

Blogbeitrag von Helga Charlotte Kelch

Glück – das Richtmaß für Haben und haben wollen?

Menschen möchten vor allem glücklich sein, und die meisten glauben, dass sie glücklich werden, wenn sie alles bekommen, was sie wollen. Wenn aber die Wünsche zahlreich und groß sind, kann man mit ihrer Verwirklichung sein ganzes Leben verbringen, ohne je glücklich zu sein.

So Rüdiger Dahlke in seinem Buch: „Woran krankt die Welt?“ Somit ist nachvollziehbar und ohne in eine Schwarzmalerei zu verfallen, sind die Folgen im Leben erklärbar.

Nehmen wir den kleinen Fritz. Er wächst heran mit den Erwartungen, in seinem Leben dem Glück wie erhofft zu begegnen. Daran sind für ihn wie vorgelebt vor allem materielle Wünsche geknüpft. Er ersehnt sich ein messbares Glücksgefühl. Wobei er die Gefühle bewusst oder unbewusst verwechselt. Als Heranwachsender wird er mehr und mehr feststellen, dass dieses Wunschbild sich nicht verwirklichen lassen wird. Trotz alledem wird das Verlangen nach Materiellem immer dringender. Dies führt unweigerlich zu einem Mangel, welcher ausgeglichen werden möchte.

Somit wird sich Fritzchen in deren Verwirklichung stürzen. Egal ob er seine Wünsche und Erwartungen umsetzen kann, früher oder später wird er zur Erkenntnis kommen, dass selbst deren Erfüllung nicht glücklich macht. Somit sind Unwohlsein, mangelnde Freude und Glück und somit Krankheit Tür und Tor geöffnet.

Jagen wir der Erfüllung falscher Lebenswerte nach, stürzen wir uns in eine ungesunde Lebensgestaltung. Die Erkenntnis, dass Sein wichtiger ist als Haben, ist die erste Veränderung zur gesunden Lebensgestaltung.

Spätestens und hoffentlich nicht zu spät, wenn Magen- und Verdauungsbeschwerden, ständige Kopfschmerzen und Schlafprobleme den Alltag erschweren, darf - besser muss ein Umdenken stattfinden. Oftmals wird aber gerade dann zu Schmerz- und Schlafmitteln gegriffen, da der Mensch seinen selbstauferlegten Verpflichtungen nachkommen möchte. Und schon sind chronischen Erkrankungen Tür und Tor geöffnet.

Jetzt bedarf es oftmals der Unterstützung eines neutralen Beobachters. Im Gespräch, in der Umstellung der angehäuften Weltanschauungen etc., ergänzt mit alternativen Mitteln ist es für den Betroffenen oftmals ein richtiges Aha-Erlebnis, wie einfach und gesünder sich sein Leben gestalten lässt.

Nun, lieber Leser, liebe Leserin, wirst Du stumm aufbegehren und sagen: „Mich betrifft es nicht, ich habe mein Leben im Griff!" Sei ehrlich zu Dir selbst. Wie einfach ist es doch, im entscheidenden Moment wegzuschauen. Das eigene Leben als total in Ordnung zu betrachten und bei den nächsten Beschwerden diese mit einem schnell wirksamen Mittel auf die Seite zu schieben. So lange, ja so lange bis die Beschwerden sich häufen und die greifbaren Mittel Ihre Wirksamkeit verloren haben. „Denke nach und bleib oder werde gesund!“ Gerne begleiten wir Dich auf Deinem Weg hin zu Wohlbefinden und Gesundheit.

©Helga Charlotte Kelch, Praxis Aktive Gesunde Lebensgestaltung, Burgthann

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